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1. Woche Vereinbarungen

Vereinbarungen

1. Woche  Vereinbarungen


VEREINBARUNGEN

1. Wir schaffen uns einen sicheren Raum
Erst wenn ich mich selber fühle, dann kann ich andere fühlen.
Erst wenn ich mit mir selbst präsent bin, dann kann ich anderen meine Präsenz schenken.

Unsere Nervensysteme entscheiden darüber, ob wir uns öffnen oder verschließen, ob wir innerlich weich sind und fließen oder ob wir erstarren und fest werden. In unseren Prozessen halten wir uns gegenseitig einen sichereren Raum, in dem wir uns für die Frau, die sich gerade mitteilt, mit unserem Herz und unserer Aufmerksamkeit öffnen. Wir richten uns auf das Schöne, das Wahrhaftige, das Ehrliche und Grundgute in der anderen Frau aus. Taucht eine innere Kritik oder eine Abwertungen in uns auf, dann machen wir uns diese bewusst und transformieren diese durch unser Herz. Wir sorgen dafür, dass die andere Frau in unserem Raum sicher ist.

2. Die Kraft vom Gruppenfeld
Du bist wichtig!

Die Kraft der Gruppe entsteht durch alle anwesenden Frauen. Die Leiterinnen halten zwar den äußeren Rahmen, die Lebendigkeit und Weisheit entsteht allerdings durch jede einzelne anwesende Frau. Deine Wahrnehmung ist genau so wichtig, wie die von den Leiterinnen oder den anderen Teilnehmerinnen, die diese Arbeit schon länger kennen. Halte dich mit deiner Stimme nicht zurück, wenn du fühlst, dass sie für dich wahrhaftig ist und ein wichtiger Beitrag für andere sein könnte. Das Feld der Gruppe ist die wahrhaftigste Rückmeldung für unsere individuelle Prozessarbeit. Durch deine Wahrhaftigkeit mit dir und allen anderen, bist du das größte Geschenk.
3. Nix fixen
Wenn du deinen Weg gehst, dann kann dich keiner überholen.

Wir haben alle unsere eigene Zeit, in der wir bestimmte Anteile in uns entwickeln. Genau so, wie wir jetzt gerade sind, sind wir genau richtig. In den Gruppenprozessen unterstützen wir uns darin,

noch mehr zu dem zu werden, was wir sowieso schon sind: großartige, wunderschöne weibliche Wesen. Es geht nicht darum, kranke Anteile therapieren zu wollen, sondern darum, uns gegenseitig in unserem Wunsch nach Entwicklung zu unterstützen. Wir geben uns gegenseitig nur Ratschläge, wenn wir dazu eingeladen werden. Anbieten können wir diese natürlich jederzeit.

Wenn wir andere Aussagen interpretieren oder analysieren, dann in vollem Bewusstsein, dass es unsere persönliche Interpretation ist, die vielleicht viel mehr mit uns selbst, als mit der anderen Frau zu tun hat. Dieses Bewusstsein darüber zu benenne, ist wichtig. z.B. "Möchtest du gerne meine Interpretation von deiner Erzählung hören?“

3. Nimm dir deinen Raum
Erst wenn ich mich ganz zeige, können andere mich sehen.
Erst wenn ich mich ganz öffne, können andere mich fühlen.
Erst wenn ich mich ganz hingebe, können andere mich empfangen.

Du darfst dir erlauben mit deiner Komfortzone zu spielen und ihre Grenzen zu überschreiten. Du darfst ausprobieren dich wirklich voll zu zeigen und unsere Gruppenprozesse als deine Spielwiese zu nutzen! Du darfst dich und uns mit Anteilen von dir überraschen, die du vielleicht selbst noch gar nicht kennst oder noch besser kennen lernen möchtest. Verborgene Anteile frei zu lassen, kann Angst machen, daher ist es schön, mutig zu sein.

4. Grenzen
Spüre deine Grenzen

Wir achten unsere eigenen Grenzen und die Grenzen der anderen. Nur jede selbst weiß, wo ihre Grenzen sind. Das gilt für Momente, wenn du selbst die Aufmerksamkeit bekommst und auch, wenn du deine Aufmerksamkeit schenkst und den Raum hältst. Wenn es in dir ein „Nein" gibt zu irgendetwas was geschieht, dann sprich es aus oder tue, was du brauchst, um deine Grenzen oder die der anderen Teilnehmer zu wahren. Um den gerade richtigen Wachstumsimpuls zu erfahren, kann es manchmal notwendig sein, die eigenen Grenzen anzutasten oder zu überschreiten. Wo diese Grenze liegt, liegt in deinem eigenen ermessen. Jeder übernimmt für sich selbst absolute Selbstverantwortung.

5. Privates
Bei uns bist du sicher

Alles was wir voneinander erfahren, bleibt mit Namen und persönlichen Geschichten unter uns. Darüber sprechen wir mit anderen außerhalb dieser Gruppe nicht. In Gesprächen zwischen Gruppenmitgliedern untereinander reden wir respektvoll über die Prozesse anderer. Beziehen wir uns auf die Prozesse voneinander, gehen wir damit achtsam um und überschreiben diese nicht mit unseren eigenen Interpretationen oder unseren eigenen Gefühlen.





Schön, dass du dabei bist!

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